Kunstvermittlung – digital
ONLINE-SEMINARE –
Meisterwerke der größten Museen zum Greifen nah
Die Online-Seminare ergänzen den Ausstellungsbesuch. Sie erleben, was eine Museumsführung niemals bieten kann. Laden Sie Ihre Freunde digital ein – egal ob Berlin, Brüssel oder Breitenborn: Jeder macht es sich mit einem Glas Wein in seinem Wohnzimmer gemütlich.
Ich zeige Ihnen atemberaubende Details, die sie vor dem Original niemals sehen könnten. Was ist eine Malkante? Wo wird die Unterzeichnung sichtbar? In einem Online-Seminar kommen Sie dem Bild näher als es die Alarmanlage erlaubt.
Sie sehen Bilder, die nicht in der Ausstellung hängen und haben den direkten Vergleich: Was ist der Unterschied zwischen der Mona Lisa im Louvre und der im Prado? Sie lernen, wie die Bilder klingen und reisen an die Orte, für die Sie geschaffen wurden. Geheimnisvolle Details werden sichtbar und plötzlich liegt der Louvre neben dem Prado.
DURCHFÜHRUNG
Sie suchen sich ein Thema aus. Wir vereinbaren einen Termin und ich sende ich Ihnen einen Zoom-Link. Auf Ihren Bildschirmen zuhause zeige ich Ihnen zum vereinbarten Termin Werke aus den Museen der Welt – direkt in deren digitaler Sammlung. Sie sehen Abbildungen im Netz, die allesamt in hervorragender Auflösung vorliegen und Details verraten, die Sie sich im Traum nicht vorstellen konnten.
Ideal sind Gruppen von maximal 15 TeilnehmerInnen, aber nach Absprache sind auch größere Gruppen möglich. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Gruppe, desto interaktiver und spontaner das Seminar.
Sie feiern Geburtstag? Warum die Sitzung nicht anschließend weiterführen und ein sich austauschen. Oder wie wäre es mit einer Überraschung? Gerne personalisiere ich das Seminar mit persönlichen Fotos und Informationen.
Der Vorteil:
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Sie erleben Schlüsselwerke im internationalen Kontext.
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Sie kommen den Bildern so nah wie nie.
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Grundlegende kunsthistorische Fragestellungen werden thematisiert.
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Es gibt keine Grenzen.

AKTUELLE ONLINE-SEMINARE

Zeit
Warum ist die Zeit immer knapp? Weil Zeit Geld ist? Das online-Seminar untersucht das Thema "Zeit" aus unterschiedlichen Perspektiven: Wie sie von der Kunst dargestellt wurde: Von der Ewigkeit über den ersten Augenblick bis zur permanenten Moment. Aber auch kulturhistorisch ist die Zeit ein Thema: Sie wird kommerzialisiert und getaktet. Das Spektrum der Werke reicht deswegen von der Paderborner Imad-Madonna bis hin zu William Kentridge.

Wunder
Wundern Sie sich über gar nichts mehr? Das wäre schade! Wie wäre es, wenn wir uns stattdessen in diesem Online-Seminar mit dem Wunder in der Kunstgeschichte beschäftigen? Vom obligatorischen Weihnachtswunder bis zu toten Fliegen reicht das Spektrum. Wieviel übernatürliches Geschehen notwendig ist und warum es ohne "Sehen" kein "Wundern" gibt, das klären wir. Fast.

Warum Glitzer nicht funkelt.
Die Geschichte von Schmuck und Licht
Augen-betörend sind Diamanten und Edelsteine bis heute - manchmal prollig, manchmal elegant. Aber nicht jeder Diamant ist auch brillant. In bestechenden Aufnahmen klärt das Online-Seminar die politische und gesellschaftliche Rolle von Schmuck, schwelgt in Bildern und Geschichten und löst nebenbei die "hidden message" von Queen Elizabeth II. auf - die trug beim Staatsempfang für Donald Trump die 'Burmese ruby and diamond'-Tiara nämlich nicht ohne Grund...

Als die Monster laufen lernten:
Hieronymus Bosch
Hieronymus Bosch hat in seinen Bildern Wesen geschaffen, denen man nicht im Dunkeln begegnen möchte. Wilde Monster mit aufgerissenen Rachen und feurigen Augen vernichten die Menschen grausam – und unterhaltsam! Die Schaulust und die Faszination, die vom Garten der Lüste oder dem Weltuntergang ausgehen sind ungebrochen. Das Online Seminar führt in die dunkelsten und witzigsten Ecken der Fantasien Boschs.

Magische Wesen, Rätselbilder und pinke Kotze.
Das Einhorn in der Kunst
Zwischen Kindchenschema und Regenbogenhorror bewegen sich die Darstellungen von Einhörnern heute allenthalben. Und trotzdem hat der Hype einen Nerv getroffen und einen großen Markt geöffnet. Aber wo kommt es her, das Fabeltier? Das Seminar führt zu überraschenden Quellen in der griechischen Antike, zu atemberaubenden Bildteppichen im Metropolitan Museum und ins Musée Cluny in Paris. Ach, und natürlich in Harry Potters Gruppenraum von Gryffindor.

Glaube, Macht und Schicksal: Der Indizienprozess des Altenberger Altars (um 1330)
In einer kriminalistischen Spurensuche legen wir die Bedeutungen eines der ältesten Altarensembles Deutschlands frei. Es geht nicht nur um die offensichtlichen, christlichen Themen. Eine der wichtigsten adligen Familien Europas tritt in einem Kampf um Macht und Einfluss ebenso auf, wie die Frage nach Abstraktion und Naturalismus.

Die Farben des Olymp:
Bunte Götter
Begleitend zur Ausstellung „BUNTE GÖTTER - GOLDEN EDITION. Die Farben der Antike“ im Liebieghaus entwickelt das Seminar die wichtigsten Geschichten rund um die griechischen Helden. Als Vor- oder Nachbereitung klärt es Fragen, die in der Ausstellung nicht thematisiert werden. Wie trugen Farben zur Lesbarkeit der Skulpturen bei? Welche Oberfläche ist historisch und warum müssen sich Polydeukes und Amykos prügeln?

Botticelli und die geheimnisvolle Frau: Das weibliche Idealbildnis (um 1480)
Wer stand der Venus oder dem Frühling Botticellis Modell? Im Städel Museum hängt der Schlüssel zu den Frauen in Botticellis Gemälde. Mithilfe von Arbeiten aus Florenz, Neapel, Wien und London schaffen wir einen Einblick in das Netz der Macht in Florenz im 15. Jahrhundert. Es wird geliebt und – gemordet…

Max Beckmann und Frankfurt
Das Seminar begleitet die Ausstellung „Beckmanns Städel; Städels Beckmann“ die im Städel Museum bis zum 06. Juni läuft. Als Vor- oder Nachbereitung klärt es Fragen, die in der Ausstellung nicht thematisiert werden und erweitert so den Wissenshorizont. Wer war Max Beckmann und wie sah sein Frankfurt aus. Welche Rolle spielt er für die Kunst des 20. Jahrhunderts und welche geheimen Botschaften liegen in seinen Bildern?

Macht Bilder
Bilder prägen uns und leiten unser Handeln mehr, als uns bewusst ist. Wer macht Bilder? Wie präsentiert sich Macht im Bild und welche Macht haben Bilder? Diesen Dreiklang untersucht das Seminar anhand von Fotografie und Malerei. Im Zentrum steht die Frage nach der Beweiskraft von Bild und Fotografie. Vom byzantinischen Bilderstreit über ikonische Aufnahmen der jüngeren Geschichte bis zur Frage, ob Fotografie Kunst oder Dokumentation sei, reicht das Themenspektrum.

Meisterwerke des Metropolitan Museum in New York
Die Sammlung des Metropolitan ist weltberühmt und birgt zahlreiche Kostbarkeiten. Das Seminar überwindet mühelos die Distanz zum Big Apple und zeigt nicht nur die drei Niederlassungen des Museums, (The Cloisters, malerisch am Hudson gelegen, The Met, prominent im Central Park und The Met Breuer, zentral in Manhattan), sondern auch entscheidende Werke der Weltgeschichte. Die Spannbreite reicht vom Mumienporträt des Eustyches über das Merode-Tryptichon bis hin zu Monets weltberühmtem Bild „la Grenouillere“.

Unter die Haut:
Francis Bacon
Er gilt als der wichtigste figurative Maler des 20. Jahrhunderts: Francis Bacon ist mit seinen Bildern weltberühmt geworden. Seine Motive und Serien zeigen immer wieder den Kampf des Individuums mit der menschlichen Natur, das Scheitern am Mensch sein und den Ausdruck von Angst. Was Bacon umtrieb, seine Arbeitsweise und die Einordnung des Malers in zeitgenössische Strömungen sind Inhalt des Seminars.

Die Magie der Dinge:
Kunst- und Wunderkammern Europas
Sie sind die Urgroßmütter der Museen: Die Kunst- und Wunderkammern Europas. Nach der Entdeckung Amerikas begannen die Menschen der Renaissance all die Wunder zu ordnen, die ihnen in der Welt begegneten: Kostbare Materialien, exotische Tiere, künstlerische Preziosen und Kunstkammerobjekte standen stellvertretend für die Zauber der Erde. Bis heute sind diese Artefakte in Wunderkammern erhalten und zeigen eine Erinnerung in Dingen. Sammlungen von Gold, Diamanten, Elfenbein und Krokodilen legten den Grundstein der großen Museen Europas.

Flachware? Concetto Spaziale von Lucio Fontana
und die Grenzen der Malerei (1962/63)
Wie flach muss ein Bild sein, um als Bild zu gelten, wann ist es ein Relief? Was sind die minimalsten Anforderungen um ein Gemälde zu schaffen? Solche Fragen berühren die Grenzbereiche der Malerei und werden seit den 60er Jahren intensiv diskutiert. Nach dem Seminar reden Sie mit.

Der brillanteste Maler der Welt:
Seminar zu Hans Holbein d. J.
Ist Hans Holbein der bessere Leonardo? Immerhin hat man einige seiner Bilder lange für Werke des Italieners gehalten. Das Seminar taucht ein in die komplexe intellektuelle Vorstellungswelt der Renaissance. Was auch immer Sie im da-Vinci-Code kennengelernt haben – Holbein schlägt Ihre Vorstellungskraft um Längen. Die großen seiner Zeit, Heinrich VIII. von England, Thomas More, Erasmus von Rotterdam oder Franz I. von Frankreich hat Hans Holbein mit atmender Haut, samtenem Brokat und staubigen Teppichen in seinen Bildern beeindruckt.
Das Seminar ist idealerweise vierteilig, kann aber auch zu einer Sitzung zusammengefasst werden.
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Zwischen da-Vinci-Code und Facebook:
Sir Simon George of Cornwall (1535/40) -
Wer ist Hans Holbein d. J.?
Jahre in Basel und der Krimi um die Holbein-Madonna -
Hans Holbein und Heinrich VIII.:
Lebendige Bilder und lebensgefährliche Aufträge -
Geheimcodes und Antike:
Die Gelehrten der Renaissance

Zauber im Detail:
Das Paradiesgärtlein (ca. 1410)
Das kleine Paradiesgärtlein im Städel ist eines der bemerkenswertesten Kunstwerke Europas. Ein Garten voller Menschen, Blumen und Vögel - und alle Pflanzen und alle Vögel sind eindeutig botanisch und ornithologisch bestimmbar. Warum das Bild aber trotzdem voller Ambivalenzen ist und warum hier erstmals der freie Wille des Menschen thematisiert wird, klärt das Seminar. Dabei sehen Sie Details des Bildes, die Sie sicher noch nie wahrgenommen haben – oder sind Ihnen die silbernen Fische schon aufgefallen?

Gespaltene Persönlichkeit? Seminar zum Meister von Flemalle und zu Rogier van der Weyden
Der sogenannte „Meister von Flemalle“ ist eines der größten Mysterien der Kunstgeschichte. Dass man bis heute nicht weiß, wer er war, hindert die Kollegen nicht daran sich erbittert über seine Identität zu streiten. Immerhin zählt er den besten Malern, die es jemals gab. Erstmals tauchen in seinen Bildern Emotionen und Natur auf. Brillianteste Farben, Miniaturmalerei und ein revolutionäres Verständnis für Materialität und Licht machen seine Bilder zu Fenstern in andere Welten.
Das Seminar ist idealerweise dreiteilig, kann aber auch zu einer Sitzung zusammengefasst werden.
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Die Flemaller Tafeln: Händescheidung am Altar ohne Kirche (1428-30)
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Pelz, Messing, Brokat: Sinnliches in der Medici-Madonna (1453-60)
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Das atmende Meisterwerk: Die Kreuzabnahme im Prado (1435/40)

Die Angst im Bild:
Die Schwarze Romantik
Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer: Goyas berühmte Sentenz auf dem Titelbild seiner Capricchios ist aktueller denn je. Dementsprechend geht es in dem Seminar, das die Kunstgeschichte ebenso streift wie die Literaturgeschichte, um die Angst als Motor, das Unheimliche als Gegner, aber auch als Ergebnis der Aufklärung und um den Schrecken als Weg zur Erkenntnis. In fünf Sitzungen tummeln sich Albträume, Gespenster, Kannibalen, kinderfressende Eltern, Nebelwesen und leere Landschaften.
Das Seminar ist idealerweise fünfteilig, kann aber auch zu einer Sitzung zusammengefasst werden.
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Ein Überblick über das Unheimliche
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Das gefährliche Bild
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Traum und Revolution: 1800 und 1900
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Der politische Künstler: Francisco de Goya
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Meister der Inszenierung: Heinrich Füssli

Der Zweifel und die Kunst
Ist das echt? Kann ich das glauben? Ist das Bild nicht der Beweis? Der Zweifel ist immer schon eines der fruchtbarsten Themen in der Kunst gewesen. Am einfachsten ist, den Zweifel als Motiv zu zeigen. Schwieriger wird es, wenn ein Bild als Beweis fungieren soll. Oder aber wenn in Frage steht, ob der Erlöser wirklich von Leonardo gemalt wurde – immerhin hat er eine halbe Milliarde Dollar gekostet…

Die Geschichte von Weihnachten und seine Bildwelt
Eigentlich ist die Weihnachtsgeschichte die erfolgreichste Story der Welt: Jeder kann sie im Schlaf nacherzählen. Dabei stehen einige Episoden nicht in den Evangelien, Matthäus spricht sogar nur davon dass Maria schwanger war und ein Kind bekam. Wie sind also all die schönen Geschichten entstanden, die so zauberhaft bunt illustriert wurden? Das Seminar spürt den Quellen und den Interpretationen nach. Dabei wird deutlich, wie sehr es menschelt und warum Weihnachten heute ein Fest der Familien ist.